Die Klippen (Tulpes Version)

Die Klippen (Tulpes Version)

Das letzte Ziel dieses gigantischen Pentagrams hatten wir uns erst für den nächsten Tag vorgenommen. Schon mit dem Zerstören der ersten Spiegel war ja die größte Gefahr gebannt. Es würde keine Drachenfieber Infizierten mehr geben. Den Rest des angebrochenen Tages ruhten wir uns ein wenig aus. Das kam mir sehr entgegen. Die Anzeichen verdichteten sich, dass das hier mal meine ursprüngliche Heimat gewesen sein könnte. Bevor wir die Gegend wieder verließen, würde ich nochmals in den Archiven von Neuenfurth stöbern müssen. Rein gefühlsmäßig verband mich nichts mit dieser Gegend. Wenn das meine Heimat war, würde ich sie gleich noch einmal verlassen, diesmal freiwillig.
Lagern, Ausruhen, Übernachten, alles Routine, keine besonderen Vorkommnisse.
Am nächsten Tag ermittelten wir grob die Richtung zu den Klippen und ritten los. Wenn ich sage reiten, dann meine ich natürlich, dass Jacques und Rabe liefen. Aber das sind Details.
Die Klippen erreichten wir schon bald. Komischerweise wird hier meine Erinnerung wieder einmal etwas diffus. Weit oben in einer der Klippen, gab es eine Höhlenöffnung. Der Weg dort hoch war schwierig und für Rozi kaum machbar. Aus diesem Grund entschloß ich mich die Klippe mit Rozi schwebend zu erobern. Nebenbei bemerkt ist das nicht nur sehr viel entspannter, es ist auch meiner Position als Zauberin der Gruppe angemessen. Gelegentlich muss ich die Kameraden daran erinnern, dass ich nicht nur die kleine Köchin bin. Aber weiter im Text. Die Creme unserer Gruppe begann fast umgehend den Aufstieg, während die anderen unten Posten bezogen. Aus Gründen. In den Höhlen wurden wir von Worgen und Ettins angegriffen, die wir aber routiniert zurückschlagen konnten. Ich muß hier sicher nicht erwähnen, wer daran einen nicht unbeträchtlichen Anteil hatte. Bedauerlicherweise oder glücklicherweise gab es keine Überlebenden. Wirklich bedauerlicherweise gab es kaum Schätze. Jammern auf hohem Niveau, wir sind verwöhnt.
Damit war das Riesenpentagram endgültig vernichtet und die Gegend nicht mehr in Gefahr. Wir hatten wieder einmal einen Teil der Welt gerettet.
Die weiße Dame von der Lichtung erschien uns noch ein letztes Mal, bedankte sich und ersetzte die verbrauchten Tränen. Das war’s also. Auf zu neuen Abenteuern.

Unverhoffte Umwege
Die Klippen (Jacques Version)

Wie alles begann: Der Aufbruch

2 Gedanken zu „Die Klippen (Tulpes Version)

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