Portrait Workshop mit der Sony A6000

Portrait Workshop mit der Sony A6000

KameraLetztens hatte ich das Vergnügen an einem Portrait Workshop von Jenna Rütter mit der bezaubernden Lina teilzunehmen. Da meine Canon DSLR zu diesem Zeitpunkt noch zwecks Reparatur beim Canon Service verweilte, habe ich mich mit meiner A6000, einem passenden 50mm Objektiv, einem geliehenen Canon EOS Gehäuse samt Objektiven (sicher ist sicher) bewaffnet und die Fahrt uns Ferne Duisburg angetreten.

Die technische Qualität der Bilder ist vergleichbar (siehe auch hier), bzw. gerade bei den höheren ISO Werten vermutlich sogar besser. Ein paar ausgewählte Ergebnisse schon mal vorab.

Die Probleme waren eher beim Handling zu suchen. Zwar hatte ich mich vorher nochmal mit den Schnelleinstellungen der wichtigsten Parameter vertraut gemacht, aber sowas braucht einfach auch Übung. Und mit den kleinen, fummeligen und manchmal überaus sensiblen Bedienelementen der Sony hatte ich dann auch öfter mal zu kämpfen.
Gerade das Multifunktionselement in der Mitte verhält sich manchmal wie ein Sensortaster und verstellt mal eben schnell irgendwas. Hier würde vielleicht ein Touchscreen helfen.

Der elektronische Sucher (EVF) liefert immer ein helles Bild. Auch wenn die Lichtsituation aufgrund des späten Nachmittags und dichter Bewölkung eher düster war, das Sucherbild ist hell, wenn auch nicht brilliant. Mit dem Sucher hatte ich ganz andere Probleme.

Die Bildkontrolle war an meiner Sony deaktiviert. Das war auch mal bewusst von mir so eingestellt, ich wusste nur nicht mehr warum. Nachdem ich die Bildkontrolle wieder aktiviert hatte, war mir der Grund aber schnell wieder klar. Die Sony blendet das Bild zur Kontrolle auch in den EVF ein. Sowas geht bei einer DSLR ja gar nicht und ganz ehrlich, ich finde es ist eine blöde Idee. Leider lässt es sich nicht einzeln deaktivieren.
Das gleiche Verhalten ist mit dem Menü zu beobachten. Aber wer will schon Menüpunkte im EVF ändern?
Aus meiner Sicht ein unpraktisches Verhalten, das aber mit einer kleinen Softwareänderung sicher leicht zu beheben wäre.

Eine Session haben wir dann noch mit 35mm Brennweite (Vollformat) durchgeführt. Dafür musste ich mir ein Canon Objektiv leihen und über einen Adapter an die Sony anschließen. Der Autofokus wird dadurch ziemlich langsam und sucht lange nach der richtigen Schärfeebene. Das stört ziemlich. Immerhin, es funktioniert grundsätzlich,

Alles in allem hat der Workshop auch mit der kleinen spiegellosen Spaß gemacht und aus meiner Sicht überzeugende Ergebnisse geliefert.
Mal sehen, ob das eine anhaltende Auswirkung auf meine Ausrüstung hat …

Update: Nach der Vorstellung der Alpha 6300 mit ihrer Live View-Funktion hatte ich ja die Hoffnung, dass mein Problem mit dem EFV der Sony dann behoben ist. Das war aber vermutlich ein Irrtum. Diese Live View-Funktion scheint nur für High-Speed Aufnahmen zu sein und schaltet sich dann automatisch zu.

 

Und hier noch das zugehörige Flickr Album:
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3 Gedanken zu „Portrait Workshop mit der Sony A6000

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