Kabellos in Frankfurt V

Kabellos in Frankfurt V

Nachdem ein Monteur am Montag letzter Woche die Grundinstallation verkabelt hat gab es ja zumindest einen Teilerfolg zu verzeichnen. Digitales Fernsehen hatte damit auch in unserem Haushalt Einzug gehalten. Ich weiß, damit qualifizieren wir uns nicht gerade als Early Adopter, aber das macht nichts. Fernsehen geht also. Das ist aber nur ein Teil von dem vermarkteten und gekauften Triple Play. Single Play sozusagen. Die anderen zwei Plays spielen noch nicht mit.
Laut Monteur sollte irgendwer innerhalb von 48 Stunden die dubiosen fehlenden Module in den unaufälligen grauen Schaltkasten stecken und alles wäre gut. Am Dienstag, spät abends kam dann eine kuriose SMS von Unitymedia. „Ihre Anfrage ist weiterhin in Bearbeitung, wir bitten Sie noch um Geduld. Ihr Unitymedia Team“, heißt es da. Welche Anfrage? Wir haben keine Anfrage gestellt, wir haben Internet beauftragt. Vielleicht ist das ja gemeint? Also warte wir mal ab, natürlich nicht, ohne weiterhin täglich zu testen, ob es denn jetzt geht. Bedauerlicherweise erfolglos. Donnerstag Mittag kam dann eine weitere SMS. „Ihre Anfrage ist abgeschlossen. Ihr Servive steht Ihnen wieder zur Verfügung. Ihr Unitymedia Team“, kann man da lesen. Wir haben immer noch keine Anfrage gestellt und wenn es sich wirklich um den Internetzugang handelt, dann steht uns der Service vielleicht endlich, aber nicht wieder zur Verfügung. Die Vorfreude war jedenfalls vergeblich. Der allabendliche, mittlerweile zur Routine gewordene Test zeigte, weiterhin kein Internet. Daraufhin haben wir dann doch eine Anfrage an Unitymedia gestellt. Wir wollten wissen, wann uns der Internetzugang zur Verfügung steht. Keine Antwort.
Am kommenden Montag, also vorgestern, kam dann wieder mal ein Anruf der KABEL-Firma. Sie hätten da ein Ticket, es müsste nochmals was nachjustiert werden, wann denn ein Monteur kommen könne. Nach diversen Telefonaten zur Koordination eines gemeinsamen Termins wurde dann Dienstag um 17:30 vereinbart.
Dienstag um 16:30 dann der Anruf des Monteurs, er könne unsere Adresse nicht in seinem Navi finden, wie denn die Nachbarstraße heiße und er sei dann in ungefähr einer halben Stunde da. Moment mal. Vereinbart war 17:30, nicht 17:00. Ich muß ja auch noch irgendwie nach Hause kommen. Also wieder mal alles auf die Kollegen abgewälzt und spontan nach Hause gefahren. Ich war doch schneller.
Diesmal waren es sogar zwei Monteure. Sie haben gemessen, sie haben irgendwas in dem grauen Verteilerkasten installiert, noch mehr gemessen, alle Multimediadosen vermessen, zwischendurch immer mal was justiert und überhaupt viel gemessen.
Letztendlich war dann alles optimal eingestellt. Auch die Fritzbox war guter Stimmung allerdings nicht lange.
Mittlerweile hat sich der Zustand von letzter Woche wieder eingestellt. Kein Internetzugang.
Außer dem ganzen Streß mit den Monteuren und einer kurzen Phase der Hoffnung hat sich nichts geändert. Trotzdem werde ich heute Abend als erstes die Fritzbox einschalten und auf ein Wunder hoffen …

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